Bei solchen Klimaverhältnissen bin ich allgemein so träge, dass ich den Tag am liebsten damit verbringe vor mich hin zu dösen, bis ich dann gegen Abend, wenn die Temperaturen ein erträgliches Level erreicht haben, aus meinem Hitze Koma erwache. Es ist die einzige Zeit des Tages in der ich mich dazu in der Lage sehe produktiv zu sein. Also nutze ich die späten Abendstunden dazu alles zu erledigen, was ich den restlichen Tag über erfolgreich vermieden habe.
Ich weiß, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben morgens etwas zu essen, wenn es so warm ist und Porridge würde dann vermutlich das letzte sein, was sie zu sich nehmen wollen würden. Mir geht es nicht so. Ich könnte jeden Tag meine Schale warmes, cremiges Oatmeal verputzen, egal ob wir Minusgrade in Berlin haben, oder die Stadt spontan zur Wüste geworden ist. Mir steht an warmen Tagen einzig und allein meine mich plötzlich überkommende Faulheit im Weg. Um also auch dann morgens mein Porridge genießen zu können, wenn ich kaum die Motivation aufbringen kann aufzustehen und meine Zähne zu putzen, greife ich auf eine weit verbreitete Methode zurück:
Oatmeal aus dem Kühlschrank!
Dieses Porridge, das erst über Nacht im Kühlschrank sein volles Potential erreicht, ist nicht nur köstlich, sondern auch wahnsinnig leicht zu machen! Da es schon am Abend bis auf ein paar Handgriffe vorbereitet werden kann, nehme ich es am Morgen einfach aus dem Kühlschrank und es ist fertig für den Verzehr. Es gibt viele verschiedene Variationen dieser kalten Köstlichkeiten und ich kann es kaum erwarten euch so viele wie irgendwie möglich vorzustellen. Heute teile ich mit euch meinen absoluten Liebling:
Mokka Banane Porridge aus dem Kühlschrank
Rezept von OMG OATMEAL!
Zubereitungszeit: 5 Minuten
Wartezeit: mindestens 4 Stunden
Zutaten (für eine Portion)
- 40 g Haferflocken- 100 ml Milch
- 100 ml Fettarmer Joghurt
- 1/2 Banane
- 1 EL ungesüßtes Kakao Pulver
- 1 EL instant Espresso Pulver
- 1 TL Leinsamen (optional)
- 1 Prise Salz
So wird’s gemacht
1. Ich habe die Banane mit einer Gabel klein gematscht und in eine Schüssel gegeben.
2. Danach habe ich die restlichen Zutaten untergemengt und so lange gerührt, bis alle Klümpchen verschwunden waren.
3. Dann habe ich die Masse in ein hohes Glas gefüllt, mit Frischhaltefolie abgedeckt und in den Kühlschrank gestellt. Alternativ kann man auch eine Tuppadose oder ein Einmachglas nehmen, falls man (so wie ich) gerne mal verschläft und die Möglichkeit haben möchte, das Porridge mit zur Arbeit zu nehmen.
4. Am Morgen danach habe ich die Frischhaltefolie entfernt, die andere Hälfte der Banane in Scheiben geschnitten und zum Oatmeal gegeben. Wenn man möchte, kann man an dieser Stelle sehr gut Schokoladenstückchen, oder frische Kaffeebohnen hinzufügen, aber ich hatte leider keine zu Hand.
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